Besetzung Geschäftsstelle
Aus organisatorischen Gründen ist die Geschäftsstelle am 05.12.2023 nur
bis 19.00 Uhr besetzt.
Aus organisatorischen Gründen ist die Geschäftsstelle am 05.12.2023 nur
bis 19.00 Uhr besetzt.
Der Potsdamer Laufclub trauert um Ellen Schlieker.
Die Mittelstrecklerin, die seit Januar 2023 in der TG-Mittelstrecke trainierte, wurde nur 54 Jahre alt. Sie starb nach kurzer schwerer Krankheit in ihrer Heimatstadt Brandenburg.
Die studierte Forstwirtschaftlerin hinterlässt als alleinerziehende Mutter 4 Kinder, der Jüngste 14Jahre alt.
In der TG-Mittelstrecke fand sie ihre neue sportliche Heimat und erreichte, in diesem Jahr noch für den VfL Brandenburg startend, zahlreiche Erfolge bei regionalen Volksläufen. Bei den offenen Berlin- Brandenburger Meisterschaften wurde sie in diesem Jahr in einer tollen Zeit Erste über 300m Hürden und 800m, zweite über 5000m.
Mit der Silber Medaille im Gepäck kam sie noch im August von den Deutschen Meisterschaften in Mönchengladbach, ebenfalls über die 300m Hürden, zurück.
Wir haben mit Ellen eine begeisterte Athletin und liebe Freundin verloren, die sich mit vollem Herzen der Leichtathletik verschrieben hatte und für uns alle menschlich und sportlich ein großes Vorbild war.
Wir vermissen Sie aufs schmerzlichste.
In unseren Herzen werden wir ihr immer eine Bahn freihalten.
- Laufen aus Freude -
Detlef Claus und die TG Mittelstrecke
Niemand weiß, wann die Reise endet.
Wir sind dankbar für den gemeinsam zurückgelegten Weg
Mit tiefer Bestürzung haben wir erfahren, dass unser Vereinsmitglied
Ellen Schlieker
im Alter von 54 Jahren viel zu früh von uns gegangen ist.
Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt ihrer Familie und ihren Angehörigen
Potsdamer Laufclub e.V.
Der Vorstand
Mitte November ging es für einen Teil der Dienstagsgruppe übers Wochenende ins Trainingslager nahe Templin. Hier ein kurzer Bericht.
Tag 1: Ankunft und erstes Training Die Ankunft am Lübbesee war bereits vielversprechend. Das Wetter war fantastisch, die Sonne schien und die Stimmung bei allen war positiv. Nach dem Einchecken im knallbunten 12-stöckigen Hotel machten wir uns gleich auf den Weg zu einer ersten Laufrunde durch den umliegenden Wald. Die Wege waren gut markiert, und die frische Luft tat nach der Anreise besonders gut. Am Abend stärkten wir uns beim gemeinsamen Abendessen in der Unterkunft und ließen den Abend an der Bar und auf der Tanzfläche ausklingen.
Tag 2: Intensive Trainingseinheiten und Naturgenuss Der zweite Tag begann früh mit einem energiegeladenen Frühstück. Danach standen zwei intensive Trainingseinheiten auf dem Programm.
10:00 Uhr: in Gruppen laufen am Uferweg des Lübbesees mit alternativ 60', 90‘ oder 120' locker gesteigerter Dauerlauf mit (70-80% HFmax)
15:00 Uhr: 60‘ Fahrtspiel (10' langsam - 40' mit abwechselnd 4 mal (1' zügig-1' langsam - 2' zügig - 1'langsam - 3'zügig - 2'langsam) - 10' langsam), anschließend 30' Stretching/Faszientraining
Die Laufstrecken im Wald boten nicht nur Herausforderungen, sondern auch atemberaubende Aussichten und eine angenehme Ruhe. Nach den Trainingseinheiten hatten wir Zeit zur freien Verfügung, um individuell die Gegend zu erkunden oder zu entspannen. Am Abend gab es eine kleine Party, um den erfolgreichen Trainingstag und zwei Geburtstagskinder gebührend zu feiern. Die gute Unterkunft mit Livemusik und DJ trug ebenfalls dazu bei, dass sich alle wohlfühlen.
Tag 3: Abschluss und Rückkehr Am letzten Tag des Trainingslagers gab es vor dem Frühstück noch eine abschließende Laufeinheit, bei der wir das Wochenende noch einmal läuferisch entspannt ausklingen lassen konnten. Nach dem ausgiebigen Frühstück und dem Check-out aus der Unterkunft neigte sich dann das Trainingslager dem Ende zu. Die positiven Erfahrungen und die verbesserte Fitness ließen uns motiviert und glücklich nach Hause zurückkehren.
Insgesamt war das Trainingslager am Lübbesee ein voller Erfolg. Die Kombination aus tollem Wetter, abwechslungsreichen Laufstrecken im Wald, guter Unterkunft und geselligen Abenden machten diese drei Tage zu einer rundum gelungenen Erfahrung. Die positive Gruppendynamik und die gemeinsamen sportlichen Erlebnisse werden sicherlich lange in Erinnerung bleiben.
Diesmal wollten wir aus der Jugend endlich das Trainingslager in Osterburg kennenlernen, wovon die Jüngeren so geschwärmt hatten.
Direkt am Ankunftstag ging es nachmittags gleich zur ersten Trainingseinheit, in der wir läuferisch das interessante Gelände erkunden mussten. Nach einem leckeren Abendbrot gab es eine kleine Ballspieleinheit, wo jeder selbst entschieden konnte, woran er teilnehmen wollte. Frisch geduscht trafen wir uns anschließend noch zum schon traditionellen„Werwolf“ Spiel oder entspannten uns.
Am nächsten Morgen ging es früh los mit einem schönen Lauf durch den Wald. Nach einem leckeren Frühstück und kleiner Verdauungspause trafen wir uns alle im Stadion, wo bei der gemeinsamen und abwechslungsreichen Erwärmung alle viel Spaß hatten. Spannend wurde es dann gerade für uns an den Hürden beim Hürdenballett. Den 2. Teil der Trainingseinheit konnten wir Großen selbst gestalten, was wir prima fanden. Die Jüngeren trafen sich zum Wurf-und Sprinttraining. Eine sehr tolle Sache am Nachmittag war der Zugang zum Schwimmbad und zum Fitnessstudio, was sehr viel Abwechslung brachte. Abends dann hießdie sportliche Einheit „Tabata“, Stabilitätsübungen mit Musik. Danach saßen wir gemütlich beisammen und ließen den Tag ausklingen. Am 2.Tag gab es erst eine kurze, aber witzige Einheit im Schwimmbad und anschließend tobten sich alle bei Tempoläufen aus.
Nachmittags hatten dann die Jüngeren viel Spaß im Niedrigseilgarten, während wir mal die Kleinstadt Osterburg erkundeten. Abends versuchten alle unsere Fitness mit einem für uns unbekannten Sportgerät, dem Slingentrainer, zu verbessern, was uns koordinativ voll forderte. Ausklingen ließen wir das Trainingslager am letzten Tag dann mit vielseitigem Seilsprungtraining und dann war es auch schon an der Zeit für die Rückfahrt.
Wir können jetzt verstehen, warum die Jüngeren so gern nach Osterburg fahren, es ist wirklich ein tolles Objekt mit vielen Sportanlagen, gutem Essen guten modernen Zimmern.
Nils, Julius und Juri
Hallo Sportler der U14,
Wir, Sophia, Justus und ich hatten das große Glück beim diesjährigen Talentecamp dabei sein zu dürfen. Das Camp fand vom 29. 09. bis 01. 10. in Cottbus statt. Man benötigte eine Einladung, die wir aufgrund unser guten Wettkampfergebnisse bei der LM bekommen hatten. Hier nun einige Eindrücke.
Als wir nach einer langen Zugfahrt die Sportschule Cottbus erreichten und unsere Zimmer bezogen hatten, gingen wir erst einmal lecker Mittagessen. Nach einer kleinen Mittagspause und kurzen Kennenlernrunde fanden wir uns in Disziplingruppen(Lauf, Sprung, Wurf) zusammen, basierend auf unseren bevorzugten Disziplinen. Nach zwei Stunden intensivem Training, einer kurze Pause, ging es zum Abendessen. Danach trafen sich alle Sportler zum gemeinsamen Brennballspiel, was sehr viel Spaß machte. Um 22 Uhr war Bettruhe.
Samstag trainierten wir wieder in unseren Gruppen vom Vortag. Nachmittags trafen sich alle in mehreren kleineren Gruppen, und bekamen die Aufgabe auf einem Plakat darzustellen, wie wir uns einen perfekteren Wettkampf bzw. ein perfekteres Talentecamp vorstellen würden. Die Plakate haben wir uns dann gegenseitig vorgestellt und durften anschließend noch Brennball spielen.
Am Abend stand das Highlight des Talentecamps an. Der Bürgermeister von Cottbus, ehemaliger 400m&400m Hürden-Läufer, und Skadi Schier, 200m&400m Sprinterin und Mitglied der 4x400m Staffel bei der WM in Budapest 2023, besuchten uns. Wir durften ihnen viele Fragen stellen, sie erzählten uns z.B. welche Rituale sie vor einem Wettkampf haben/hatten, und mit welchen Problemen sie während ihrer Sportlerkarriere zu kämpfen hatten. Damit fand auch der Samstag einen schönen Abschluss.
Am Sonntag hieß es leider schon wieder Tasche packen. Wir durften den Trainern und dem Jugendwart persönlich sagen, was uns am besten gefallen hatte. Dann ging es letztmals in die Sporthalle. Nach ein paar Staffelspielen gab es noch einen sportlichen Abschluss. 2 Teams liefen gegeneinander 19x50m.
Nach dem Mittagessen hieß es dann leider „Tschüss Cottbus“. Wir hatten echt eine schöne Zeit dort und konnten viel mitnehmen, von neuen Erwärmungsmöglichkeiten bis zu Verbesserungen der Technik. Besonders toll war auch, dass wir Sprtler aus anderen Vereinen kennenlernten und dass wir gemeinsam Vorschläge zu Themen wie Wettkampfgestaltung und zukünftigen Talentecamps machen durften.
Bist du also also nächstes Jahr in der AK 13 oder 14, dann hast du die Chance dabei zu sein und mit uns deine Erfahrungen zu teilen. Voraussetzung sind natürlich gute Trainings-und Wettkampfergebnisse.
Wir versuchen es auf jeden Fall ! Frieda & Sophie
Bei 28 Grad und strahlendem Sonnenschein landeten wir am Donnerstag vor dem Laufevent in Valencia. Das tolle Wetter und die quirlige Atmosphäre in der Stadt erhöhten unsere Vorfreude.
Bereits in der Innenstadt fielen uns viele Freizeitläufer aller Altersklassen auf. Hier ist Laufen aus Freude wirklich spürbar. Ein Symbol dafür ist der stillgelegte Fluß Turia, der sich wie ein Park über 9 km durch die Stadt schlängelt und ein wahres Läuferparadies ist. Hier gibt es sogar extra gekennzeichnete Laufstrecken, die nicht von Fahrradfahrern oder Fußgängern passiert werden dürfen und gefühlt rund um die Uhr belaufen werden.
Am Freitag besuchten wir die Lauf-Expo auf dem Messegelände. Die Organisation war perfekt und lief komplett digital ab. Wie gewohnt, buhlten viele Hersteller und Dienstleister um die Gunst der Läuferszene. Besonders auffällig war für uns das komplett bunte Läuferoutfit - knallig bunte T-Shirts mit Blumenmustern und verrückten Motiven. Lebensfreude pur.
Der Morgen des Halbmarathons begann aufregend. Trotz vieler Gäste und Teilnehmer wurden keine Sonderzüge der Metro bereitgestellt. Demzufolge kamen auch nicht alle Läufer in der Innenstadt in die Züge. Schnell fanden sich Läufer aus Deutschland zusammen, mit denen wir gemeinsam über Umwege und mit längerem Fußmarsch zum Start am Unicampus gelangten. Gerade am Startbereich angekommen, mussten wir uns auch schon in die Startblöcke einreihen. Mit rockigen Bässen und großem Getöse ging erst Holger und dann Bianca und Ralf auf die Strecke.
Auf den ersten 3 km war das Läuferfeld dicht beieinander, ein Überholen nur schwer möglich. Die Stimmung in der Stadt war klasse. Anwohner, Trommelgruppen, Livebands und Cheerleader säumten die Straßen der schönen Altstadt. Einen Schreck bekam Holger, als Helfer den Läufern an der Strecke Spray auf die Beine sprühten. Dieser Sprühnebel erschwerte ihm sofort das atmen. Ein klares Plus hingegen waren kleine Getränkeflaschen, die man von den Getränkeständen als Reserve mit auf die Strecke nehmen konnte. Besonders beeindruckend war der Lauf durch die Stadt der Künste und Wissenschaften mit seinen futuristischen Gebäuden.
Den Zieleinlauf der Eliteläufer konnte sich Anett in erster Reihe ansehen. So kamen 15 Läufer unter einer Stunde unter großem Beifall in das Ziel. Die Stimmung bebte als der Spanier Carlos Mayo als 13. mit einer Zeit von 59:52 (einem Landesrekord) in das Ziel lief. So rannte er mit der spanischen Flagge zurück auf die Bahn und liess sich lange und ausgiebig von seinen Landsleuten feiern. Nach 1:37 stand dann auch Holger zufrieden im Ziel. Bianca begleitete Ralf bei seinem Halbmarathon-Debüt die gesamte Strecke. Im Ziel feierten viele Gruppen ihre letzte Teilnahme bei der "Superhalf"-Serie und präsentierten stolz ihre Medailien oder posierten für die Kameras.
Nach dem Lauf und der nötigen Regeneration gab es für uns nur noch ein Ziel. Die schöne Innenstadt, eine große Paella Valenciana, das Kultgetränk Aqua de Valencia und bravas patatas. So ließen wir das unvergessliche Event bei leckeren Tappas und Getränken ausklingen, bevor wir am Abend nach Berlin zurückflogen.
Der Halbmarathon Valencia gehört eindeutig zu den "Schnellen" seiner Art. Wer diese Stadt kennenlernen möchte und Lust auf einen anspruchsvollen und ambitionierten Lauf hat, ist hier genau richtig. Die Startgebühr ist vergleichsweise günstig und beinhaltet u. a. ein hochwertiges Event-Shirt. Wenn Ihr Fragen habt oder Tipps benötigt, sprecht uns gerne an.
Die Dienstagsgruppenläufer Holger und Anett Reppich, Bianca Boede und Ralf Schäfer
Den Anfang machten die Jungen der U12, die am Samstag, 16.9., an den Team-Meisterschaften teilnahmen. In fünf Disziplinen (Weitsprung, 50m, Schlagball, 800m und 4x50m-Staffel) mussten im Kampf um den Titel so viele Punkte wie möglich gesammelt werden. Die besten beiden jedes Teams (mit Ausnahme der Staffel) kamen in die Wertung. Mit Sprüngen an die 4m-Marke heran sammelten Matti und Konrad die ersten Punkte. Im 50m-Sprint übernahmen Taysen und Liam, die Aufgabe, Punkte für das Team zu sammeln. Mit neuen persönlichen Bestleistungen im Wurf konnten Konrad und David zufrieden sein. Über 800m stellte Matti sein Können unter Beweis und lief als zweiter zu einer neuen persönlichen Bestleistung. Dieser verpasste Liam zwar, aber er sammelte weitere wertvolle Punkte für das Team. In der abschließenden Staffel schob sich das Team noch auf den sechsten Platz nach vorne.
Am Sonntag startete die U10 (Sonic) beim dritten Kinderleichtathletik-Wettkampf. Die Sonics gingen mit einem jungen Team (1x AK7, 4xAK8 und 1 AK9) an den Start. Zu Beginn stand die Hindernisstaffel auf dem Plan, welche gewohnt stark absolviert wurde. In der Weitsprungstaffel zeigten die Kinder tolle und weite Sprünge und im Drehwurf wurde der Fahrradreifen weit geworfen. Im abschließenden 7min Transportlauf lieferten die Kinder trotz der hohen Temperaturen eine großartige Leistung ab. Am Ende wurden die Sonics mit einem 6. Platz belohnt.
Wir freuen uns, dass unser Verein auch in diesem Jahr von der Mittelbrandenburgischen Sparkasse (MBS) unterstützt wird. Die am vergangenen Donnerstag unterzeichnete Sponsoringvereinbarung ist von großer Bedeutung für uns, da sie es uns ermöglicht, unsere Laufveranstaltungen durchzuführen.
Unser Vorsitzender, Marco Riege, und der stellvertretende Vorsitzende, Michael Rudolph, hatten die Ehre, den Vertrag in der neuen MBS-Filiale Stadtmitte zu unterzeichnen. Wir sind zutiefst dankbar für die jahrelange Unterstützung der MBS. Unsere Partnerschaft mit der MBS ist ein herausragendes Beispiel für die positiven Auswirkungen, die eine starke Zusammenarbeit haben kann. Wir freuen uns auf eine vielversprechende Zukunft und sind entschlossen, gemeinsam den Laufsport in Potsdam voranzubringen. Ein herzliches Dankeschön an die Mittelbrandenburgische Sparkasse für ihre fortwährende Unterstützung.
In diesem Jahr fanden die deutschen Marathonmeisterschaften im Rahmen des Generali Köln Marathon statt. Mit Tom in der Hauptklasse und Heiko in der M50 waren auch wir für den Potsdamer Laufclub gemeldet. Nach dem Ausstieg beim Debüt in Berlin, in Hannover und der krankheitsbedingten Absage für den Malaga Marathon im letzten Jahr war das Unternehmen Köln für Tom mit einem großen Fragezeichen verbunden.
Beim üblichen Briefing wurde jedem Elitestarter ein persönlicher Begleiter zum Anreichen der Getränke zugeteilt. Etwas ungewöhnlich, aber na ja. Blöd nur, wenn ausgerechnet Toms Partner nicht erscheint und Tom an den ersten beiden Verpflegungspunkten seine Verpflegung nicht erhält. Oh Mann, das geht ja wieder gut los! Hier muss dann aber doch ein dickes Lob an den Racedirektor gehen, der für Tom dann persönlich die Verpflegung übernahm.
Frühzeitig bildet sich eine Spitzengruppe, in der sich auch Tom befindet. Jetzt nur nicht überpacen! Der Plan, so lange wie möglich mitschwimmen und Kräfte sparen. Als Erster bekommt, der für Hamburg startende, Erik Hille Probleme und muss zunächst abreißen lassen, Tom bildet mit dem Lokalmatador Jonathan Dahlke das Spitzenduo. Ab km 25 muss er allerdings dem recht hohen Anfangstempo etwas Tribut zollen und lässt ebenfalls abreißen. Jetzt wird’s richtig schwer, so allein auf weiter Flur. Später muss auch der führende Läufer dem Anfangstempo und der immer brutaler brennenden Sonne Tribut zollen und schließlich sogar aussteigen. Eigentlich müsste Tom jetzt wieder der Führende sein, aber inzwischen hat sich kontinuierlich der Tübinger Lorenz Baum zunächst an Erik Hille, als auch an Tom vorbeigeschoben und ist jetzt auf Meisterschaftskurs. Jetzt sind es noch vier km, die Beine werden immer schwerer, die Sonne brennt und der bis dahin drittplatzierte Erik hat sich nach tollem Einsatz wieder an Tom vorbei gekämpft, die Bronzemedaille ist zum Greifen nah. Jetzt nur noch durchhalten, endlich kommt der rote Teppich in Sicht. Die Stimmung ist wirklich genial und es ist tatsächlich geschafft, die Bronzemedaille geht nach Potsdam zum PLC in die Run+ Gruppe, aber vor allem an Tom ganz persönlich.
Als es für die Erstplatzierten zur Dopingkontrolle geht, steigt auch schon wieder die Spannung. Wir erwarten Heiko im Zielbereich. Aufgrund der etwas kurzfristigen Vorbereitung war eine Zielzeit um die 3h30 geplant. Die Zwischenstände hatten es aber schon angekündigt, es wird wohl ca. 10 Minuten schneller werden. Auch hier wieder fantastische Stimmung im Zielbereich, direkt in der Nähe des Kölner Dom. Heiko hat sowas von geliefert, 3h19,59, was für eine tolle Zeit und ein sehr guter Mittelplatz in der AK.
Nicht unerwähnt soll natürlich bleiben, dass unsere Konsti auf der ebenfalls ausgetragenen Halbmarathondistanz an den Start ging. Dass es diesmal an die Bestzeit heranreichen würde, konnte niemand erwarten, da, die inzwischen erfolgreich abgeschlossene Facharztprüfung, verständlicherweise nicht so viel Zeit zur Vorbereitung zuließ. Umso erfreulicher war es, dass es dennoch in 1:39,18 eine Zeit unter 1h40 wurde, Respekt.
Unbedingt möchten wir nochmals unseren Dank an die Kölner Veranstalter richten, welche unseren Sportlern eine so tolle Bühne boten. Die Athleten haben es mit einem super spannenden Wettkampf gedankt
Getreu dem Motto "Laufen aus Freude" haben sich einige Frauen der Frauenlaufgruppe aufgemacht, um im Rahmen des Volksfestes in Groß Kreutz den traditionellen Volkslauf mitzumachen, einstmals von unserer Susann Schaefer aus der Taufe gehoben. Die Strecken, 10 km oder 5,6 km, führten über anspruchsvolle Wege, auf und ab, durch Sand und Straßen entlang.
Wir haben uns für die 5,6 km entschieden und waren angesichts der Hitze sehr froh darüber. Am Ende konnte Susi sich über den Sieg bei den Frauen freuen, Angelika lief auf Platz 2. Im Ziel gab es, getreu dem Motto des Laufes, Birnen und bei der Siegerehrung tolle Preise. Am besten war jedoch das gemeinsame Erlebnis und dass wir trotz der Hitze (auch Dank der Vorbereitung durch unsere Trainerin Ulrike) Freude am Laufen hatten!
Die DM Masters fand am vergangenen Wochenende (12./13.8.2023) im Grenzlandstadion in Mönchengladbach statt. Diese DM ist sozusagen der nationale Höhepunkt für die Seniorenleichtathletik auf der Bahn. Mönchengladbach liegt tatsächlich an der Gladbach und hat diesen Namen erst seit 1960. Vorher hieß die Stadt nur Gladbach oder München Gladbach. Um Verwechslungen mit München und Bergisch Gladbach zu vermeiden wurde es Mönchengladbach.
Soweit die Geschichte nun zur Gegenwart:
Drei PLC- Sportler/innen haben dort teilgenommen. Dies sind Stephan Schönberg, Oliver Schulze und Ellen Schlieker (noch unter VfL Brandenburg). Aber da ich seit Januar auch beim PLC trainiere und mich in der TG Mittelstrecke gut eingelebt habe, fühle ich mich schon als PLC-erin!
Stephan (damals noch SC Potsdam) ist nach seiner Verletzung vor 5 Jahren wieder auf seinem alten Leistungsniveau. 2018 war genau dort im Grenzlandstadion seine letzte Masters DM, damals lief er auf 100m und 200m persönliche Bestleistungen und belegte Platz 3 auf 200m. Am 12./13.08.2023 kehrte er an diesen Ort zurück und hat zwei Vizemeister Titel über 100m & 200m für sich und den PLC errungen. Auch diesmal lief er persönliche Bestleistung auf beiden Strecken. Besonders glücklich ist er über seine 200m Zeit, mit 23,71 Sekunden sprintete er eine halbe Sekunde schneller als seine aktuelle Saisonbestleistung und hat seine alte PB von 2019 um knapp 3 Zehntel verbessert.
Unsere Ergebnisse:
Stephan Schönberg M45: 100m: Silber mit einer Zeit von 11,80sec. (PB)
Stephan Schönberg M45: 200m: Silber mit einer Zeit von 23,71sec. (PB)
Oliver Schulze M45: Weitsprung: 5. Platz mit einer Weite von 5,42m
Ellen Schlieker W50: 300m Hürden: Silber mit einer Zeit von 58.01sec.
Herzlichen Glückwunsch an alle!
Es wäre schön, wenn sich im nächsten Jahr noch mehr MASTERS (ab W/M 35 für die DM) finden, welche die Normen schaffen und dann teilnehmen können!
In diesem Sinne: Sport frei und herzliche Grüße
Ellen & Stephan