Gold und Silber für Mehrkämpfer vom PLC

Am 03.06. fanden die diesjährigen Landesmeisterschaften im Block Mehrkampf der AK 14
in Halle/Saale statt. Dort trafen unsere jungen Sportler auf Athleten aus Brandenburg,
Sachsen-Anhalt und Sachsen.

Gefordert waren 5 Disziplinen: 100m, Weitsprung, 80m Hürden, dazu entweder
Hoch/Speer, Ball/2000m oder Diskus/Kugel. Nach dem Trainingswochenende in
Strausberg hatten Frieda Patzner, Ben Lengfeld und Jakob Wald die letzten Wochen
genutzt, um sich auf die hohen technischen Anforderungen vorzubereiten.
Von Beginn an versuchten alle drei, ihr Bestes zu geben, was mit je 2-4 Bestleistungen
auch gelang.

Hervorzuheben die Leistungen von Frieda, die über 100m 13,7 s lief,im Weitsprung tolle
4,99m sprang und auch im Hochsprung ihre Bestleistung überraschend auf
1,50m verbesserte. Belohnt wurde sie mit ihrem ersten Landesmeistertitel.
Jakob lief erstmals 2000m(7:39 min) und zeigte, dass er kämpfen kann, während Ben im
Sprint über 100m (13,4s) seine verbesserte Sprintfähigkeit unter Beweis stellte. Beide
holten im 5-Kampf Silber.
Im Gesamtfeld erreichte Frieda einen starken 7. Platz, während die beiden Jungen im
Mittelfeld landeten.

Liam Völker aus der AK 10 startete am 4.6. in Königs Wusterhausen und lief über 800m in
2:49,0 min zu einer neuen persönliche Bestleistung.
Allen herzlichen Glückwunsch für ihre Leistungen!

Nun heißt es noch fleißig zu trainieren, um bei den Einzelmeisterschaften am 1./2.7.
in den Lieblingsdisziplinen ebenfalls erfolgreich zu sein.


Wir als Trainer werden unsere jungen Sportler dabei tatkräftig unterstützen!

Trainerteam

38. Int. Läuferzehnkampf in Winterlingen

22.060 Meter an 4 Tagen – Dieser Herausforderung stellten sich rund 70 Athleten und Athletinnen aus 7 Nationen. Unter ihnen auch Anna, Aaron, Björn* und Jan aus der TG Mittelstrecke.

An (fast) jedem der 4 Tage mussten 3 Disziplinen bestritten werden (60m – 1.500m – 400m, 100m – 3.000m – 800m, 200m – 5.000m – 1.000m und 10.000m).

Die in jeder Disziplin erreichte Zeit wird dann in eine Punktzahl umgerechnet, welche dann zur Bestimmung der Platzierung genutzt wird. Und nicht nur das; basierend auf den gelaufenen Zeiten wird auch eine Prognose für die nächsten Läufe erstellt. Dadurch läuft man immer gegen andere Teilnehmer, die etwa so schnell laufen wie man selbst. Das macht die Wettkämpfe natürlich um einiges spannender, aber auch angenehmer zu laufen.

Trotz starkem Gegenwind und kühlen Temperaturen konnte Aaron sich schon am 1. Tag an der Spitze der Gesamtwertung festsetzen und ließ sich von dort auch nicht mehr vertreiben. Anna musste sich zum Schluss einer starken Langstreckenläuferin geschlagen geben und erkämpfte gegen starke Konkurrenz den 4. Platz aller Frauen. Björn und Jan liefen etwas weiter hinten um die Wette und beendeten den Läuferzehnkampf auf dem 14. und 11. Platz.

Nächstes Jahr wird der International Läuferzehnkampf vom 9. bis 12 Mai im französischen Toul ausgetragen. Vielleicht ist das ja auch für andere eine Reise wert 😉

 

* Auch wenn er inzwischen für Leipzig startet: Einmal TG Mittelstrecke, immer TG Mittelstrecke

Kugelbrotlauf in Emstal

Wir haben heute am Kugelbrotlauf in Emstal (ca. 8,4 km) teilgenommen.
Das ist das glatte Gegenteil vom Schlösserlauf: Entspannte Atmosphäre,
keine Zeitmessung, Waldwege am See entlang, einfach nur Spaß am Laufen.
Und jeder Finisher erhielt ein vor Ort frisch gebackenes Kugelbrot aus
dem historischen Backofen auf dem Dorfplatz.

Sybille, Silke, Andrea, Matthias, Ulli und Siggi vom LT2000 und der
Dienstagsgruppe

 

Staffel der U12 gewinnt Bronze bei Landesmeisterschaften

PLC – Staffel der U12 gewinnt Bronze bei Landesmeisterschaften

Nachdem beim Abendsportfest des SC Potsdam Frieda Patzner (W14) im Hochsprung (1,45m) und Justus Richter (M13) im Diskuswerfen (28,56m) ihre Leistungen weiter verbessern konnten, fuhr am Wochenende eine kleine Delegation vom PLC zu den Landesmeisterschaften im Mehrkampf der U12 und U14 sowie der Langstaffeln der U12 nach Guben.

In der U12 starteten für den PLC Anton Richter, Liam Völker, Taysen Linde und Matti Schwichtenberg, in der U14 Justus Richter. Alle begannen ihre Wettkampf mit persönlichen Bestleistungen im Sprint: (Matti 7,74s; Taysen 8,4s; Anton 8,45s, Liam 8,19s, Justus Richter 10,52s) und steigerten sich auch in allen anderen Disziplinen. So übertraf Anton (M10) erstmals die 3m-Marke im Weitsprung, sprang Matti (M11) tolle 3,91m, Taysen (M11) 3,43m, Liam (M10) 3,38m und Justus Richter (M13) 4,24m. Auch beim Schlagballwurf, an diesem Tag sehr vom Wind beeinträchtigt, gaben alle ihr Bestes und erreichten am Ende sehr gute Platzierungen in ihren Altersklassen.

Nach nur kurzer Erholungspause stellten sich Matti, Liam und Anton einer starken Staffelkonkurrenz. Lucas als Trainer gab den Jungs folgendes mit: „lauft so lange wie möglich vorne mit und kämpft um jeden Platz.“ So lief Matti an den Fersen des Läufers vom SC Potsdam schnell einen Vorsprung auf die nachfolgenden Staffeln heraus. An Position zwei übernehmend, schloss Liam sogleich die kleine Lücke zum SC Potsdam und gemeinsam vergrößerte das Läuferpaar die Lücke zu den weiteren Medaillenkandidaten. Vor dem Wechsel überholte Liam sogar noch den Läufer vom SC Potsdam und übergab nun in Führung liegend an Anton. Dieser musste sich zwar von seinem Konkurrenten überholen lassen, fand aber sein eigenes Tempo. Nach 400m überholte ihn auch der Läufer des TSV Falkensee, Anton versuchte dranzubleiben, doch die Lücke wurde immer größer. Und von hinten kam nun auch noch der Läufer der SG Vehlefanz immer näher. Doch mit einem starken Endspurt konnte Anton seinen Konkurrenten auf Abstand halten und führte die Staffel in einer Endzeit von 8:36,10min zur Bronzemedaille!

Trainer Nachwuchs

Langer Dauerlauf

44x norwegisch – Neues aus der Dienstagsgruppe

Erwärmung auf der Nullrunde

Erwärmung auf der Nullrunde

Unser Trainer Andreas überrascht uns in jedem Quartal mit einer neuen Herausforderung. Seit Anfang April richten wir unser Training an der „norwegischen Methode“ aus. Die Konzentration liegt dabei auf dem sogenannten Schwellentraining, welches typischerweise bei Herzfrequenzen um die 85% durchgeführt wird. Dazu haben wir vorher unseren individuellen Maximalpuls ermittelt, damit jeder seine persönliche Grenze kennt.

Lang und niederintensiv, kurz und hart – ist die Kurzfassung der Polarized-Trainingsmethode, die sowohl für Profisportler, als auch für Hobbyathleten geeignet ist. Das soll anstrengend und effektiv zu gleich sein, da sich lockere mit hochintensiven Trainingseinheiten abwechseln. Es sollte aber nicht in der Woche vor und nach einem Wettkampf erfolgen und ist auch nur bei guter gesundheitlicher Verfassung anzuraten. Wir wissen nicht, ob die berühmten NorwegerInnen Bjørgen, Bjørndalen, Ingebrigtsen oder Haaland nach dieser Methode trainieren, aber wir lassen uns gern darauf ein, um unsere Ausdauerfähigkeiten zu verbessern.

Durch den Wildpark

Durch den Wildpark

So trainieren wir dienstags, z.B. „4 km langsam einlaufen – 15‘ Lauf ABC – 5 mal 80 m Steigerungen – 12 mal (400 m zügig – 200 m langsam) – 2km langsam, anschließend Dehnung oder donnerstags einen ruhigen Dauerlauf über 18 km, der gerne auch als Run-and-Bike absolviert werden kann“.

Im Trainingsplan wurden natürlich auch die Highlights des Quartals, wie der Drittelmarathon (30.4.), der Rennsteiglauf (13.5.) und der Schlösserlauf (4.6.) berücksichtigt, an dem voraussichtlich viele DienstagsguppenläuferInnen teilnehmen werden. Im Durchschnitt enthält der Trainingsplan für vier Trainingstage 50 bis 60 Gesamtkilometer.

In Gedanken laufen wir in den kommenden drei Monaten an Eisbären und Gletschern, in der Mitternachtssonne oder auf die 700m hohe Trollzunge am Stausee Ringedalsvatne vorbei und verbessern dabei kontinuierlich unsere aerobe Schwelle.

Von
Mario aus der Dienstagsgruppe

Funfact: Wer im März zum größten und berühmtesten Volkslauf in Norwegen, dem Birkebeiner Rennet, von Rena nach Lillehamer die 54km mit ihren 1.500 Höhenmeter zurückzulegen möchte, muss einen 3,5kg schwerer Rucksack mitführen.

18. rbb-Lauf Potsdamer Drittelmarathon 2023

Die Sonne schien aus allen Knopflöchern, als der Stadtsportbund Potsdam e.V. zum „18. rbb-Lauf Potsdamer Drittelmarathon“ diesen Sonntag einlud. Schon auf dem Weg zum Start grüßten viele mir unbekannte MitstreiterInnen und wünschten viel Glück – die blaue Vereinskleidung schafft Gemeinsamkeit. Mit mir waren noch 1.187 StarterInnen zu diesem tollen Lauf angemeldet. Heike Drechsler gab den Startschuss und schon ging es los ab Glienicker Brücke durch die Potsdamer Innenstadt, vorbei am Luisenplatz, überraschender Weise durch die Brandenburger Straße mit ihrer aktuellen Baustelle und weiter Richtung Babelsberg. Viele ZuschauerInnen feuerten die LäuferInnen an, die Stimmung war prächtig. Auch innerhalb des Läuferfeldes wurden anfänglich noch Taktik („die Ente ist von hinten fett“ – bedeutet wohl, dass man sich noch Kräfte für den Endspurt aufheben sollte) und Begleitmusik diskutiert, bis es dann auf den letzten vier Kilometern ruhiger wurde.

Obwohl der Trainer meiner Gruppe selbst nicht am Start war, hörte ich ihn im Laufe des Rennens doch in meinem Ohr: „Locker bleiben.“, „Hacke hoch.“ Oder bei jedem Anstieg: „Kleinere Schritte, aufrecht bleiben“ und beim Berg runter laufen dann wieder: „Einfach rollen lassen“. Dann noch ein kleiner Endspurt und man war mit einer guten Zeit im Ziel.

Dank der Menschen, des Wetters, der tollen Organisation und meiner Lauffreundin Jule, die mit mir gemeinsam ins Ziel sprintete, war es ein gelungener Sonntag.

Beim nächsten Mal sind wir wieder dabei!
Jana Müller-Eberl

Erste Hammerwerferin des PLC erfolgreich

Sophia Trempler (AK w13) trainiert seit 1 Jahr die technisch sehr anspruchsvolle Disziplin Hammerwurf und konnte heute beim Wurfwettkampf in Lichterfelde mit sehr guten 25,90m ihr aktuelles Können unter Beweis stellen. Auch das Diskuswerfen beendete sie mit einer Bestleistung von 21,18m.

Ihr Trainingskamerad Justus Richter (M13) stellte ebenfalls zwei persönliche Bestleistungen auf, im Ballwurf mit 50,50m und im Diskuswurf mit 26,88m.

Herzlichen Glückwunsch beiden zu diesen tollen Ergebnissen!

Sigrid Schwarz
Trainerin

„Laufen macht Spaß“ so das Thema des PLC-Oster-Kids-Camps

Diesmal trafen sich Kids im Alter von 8 bis 12 Jahren vom PLC und dem MSV Zossen,
um gemeinsam einige Tage bei Sport und Spiel zu verbringen.

Ob Laufspiele im Gelände, Sprinten über Hindernisse und kleine Hürden, ob Dauerlauf
und Fitnessübungen im Wechsel, ob Ballspiele, alle waren mit großem Eifer bei der
Sache. Natürlich wollten sich die Kinder auch miteinander messen, deshalb erfolgte
eine tägliche Wertung, z.B. bei der beliebten Endlosstaffel oder dem Läufer-5 Kampf.
Nach einem Halbtagesausflug am Mittwoch ins Naturkundemuseum stimmten wir als
Trainer am Gründonnerstag die Kinder auf das Osterfest ein.
Bei der „Häschenolympiade“ mit Eierlauf, Häschenhüpfen, Hühnerbiathlon und „Füchse
fangen“ hatten alle Kinder und Trainer viel Spaß.
Den Abschluss aber bildete aber natürlich eine Ostereiersuche, verbunden mit dem
Finden des Osterschatzes und dabei vielen gelaufenen Metern.
Am Ende des Camps erfolgte dann die Siegerehrung und alle jungen Sportler, in ein
neues T-Shirt gekleidet, fuhren mit einer Teilnehmerurkunde und kleinen Preisen
zufrieden nach Hause.

Sigrid Schwarz / Nils Rudolph

PLC startete erfolgreich beim 1. Lauf des Brandenburg-Cups in die Lauf-Saison 2023

Nun ein bisschen verspätet, der Bericht vom ersten Märzsonntag (06. März) über den
Frauenseelauf als 1. Lauf des Brandenburg-Cups. Dieses Mal waren erfreulich viele
zahlreiche blaue Shirts des PLC am Start.

Der 7,5 km Rundkurs ging die ganze Strecke über durch die Natur auf Waldwegen im
großen Bogen um den Frauensee. Dies war eine schöne Cross-Strecke mit einigen
anspruchsvollen Anstiegen, aber auch Erholphasen beim Abwärtslaufen. Rundum
eine schöne Strecke, die die Frauen einmal und die Männer 2x laufen durften für die
Wertung des Brandenburg-Cups! Jede/r PLCler genoss diese Strecke und war
glücklich über das Absolvieren dieser Herausforderung.

Umso erfreulicher war, dass der PLC sehr erfolgreich bei diesem Lauf abschnitt. Tom
Thurley belegte den 1. Platz in der Gesamtwertung mit Streckenrekord und bei den
Frauen belegte unser Probemitglied Ellen Schlieker den zweiten Platz und Friederike
Mettke den dritten Platz in der Gesamtwertung!

Durch diese Platzierungen und weitere gute Leistungen der PLCler, die am Start
waren, gab es viele Treppchenplätze für unseren Verein in den verschiedenen
Altersklassen:

7,5 km:
W35 1. Platz Friderike Mettke
W50 1. Platz Ellen Schlieker
W55 1. Platz Angela Kasseck
W70 1. Platz Sigrid Henkel

15 km:
W45 1. Platz Damaris Gericke
M30 1. Platz Tom Thurley
M55 3. Platz Christoph Gabler

Und zum Schluss trugen wir uns nach langer Zeit mal wieder mit 75 Punkten in die
Vereinswertung ein, da wir nun drei Alterskategorien belegen konnten.
Den Erfolg konnte man dann bei einem Nudelbuffet und einem isotonischen Getränk
vor Ort feiern und zufrieden nach Hause fahren!

Der nächste Lauf des Brandenburg-Cups findet am 15.04. in Rauen über 15 km für
die Erwachsenen (W20-W55; M20-M60) statt. Die Altersklassen darüber müssen nur
5 km laufen!
Es wäre super, wenn noch ein paar weitere PLCler mit dabei wären. Die Strecke ist
eine anspruchsvolle, aber trotzdem eine wunderschöne, Cross-Strecke mit sieben
legendären Hügeln am Anfang! Dafür gibt es als Belohnung die letzten 2 km nur
abwärts ins Ziel hinab! Ab der Besetzung von drei Altersklassen könnten wir weitere
Punkte in der Mannschaftswertung sammeln.
Wer eine Mitfahrgelegenheit bräuchte, möchte sich bei Christoph Gabler melden.

Weitere Infos zum Lauf unter: https://www.berlin-timing.de/Fontane-Lauf

Vorschau: Der 3. Lauf des Brandenburg-Cups mit einer wunderschönen Strecke
direkt vor der Haustür findet am 22.04. als Potsdamer Haveluferlauf statt.
Infos: https://strassenlauf.org/va_details.php?id=745

 

Frauenseelauf: Gesamtwertung 1. Platz Tom Thurley Frauenseelauf: Gesamtwertung 1. Platz Ellen Schlieker Frauenseelauf: Gesamtwertung 2. Platz Friderike Mettke

Ludwig-Leichardt-Trail: gelbes Motto Schild

Von Kängurus und Büchern

Ich habe im Februar an zwei tollen Laufveranstaltungen teilgenommen und wollte auch Euch inspirieren auch an coolen Läufen teilzunehmen und anschließend Eure Eindrücke mit allen hier auf dieser Seite zu teilen.

Zum einen verschlug es mich an einem regnerischen Samstag in den wunderbaren Spreewald. Eine Gegend, die ich sehr mag und die wunderbar laufbare Routen hervorbringt. Die Organisatoren des 10. Ludwig-Leichardt-Trails luden zum 55 km Lauf durch den Spreewald ein.

Nun können 55 km ziemlich lang werden, aber für diejenigen unter Euch, die die Route auch mal absolvieren wollen, empfiehlt sich auch das Fahrrad. Oft Abseits der Autorouten geht es viel durch den Wald und durch sehenswerte kleine Ortschaften. Ausgangspunkt war das kleine Trebatsch und dann ging es immer dem gelben Schild mit dem schwarzen Känguru folgend bis nach Cottbus. Auf den Spuren des berühmten Brandenburger Australienforschers kam ich entlang des Schwielochsees, durch Goyatz und Briesen bis ins Ziel kurz hinter dem Branitzer Park.

Zwei Wochen später durfte ich im Tegeler Forst an einen durch einen Lauffreund privat organisierten Orientierungslauf, ähnlich den Barkley-Marathons in Tennessee/USA teilnehmen. Wer das schon mal im Fernsehen oder bei Youtube gesehen hat (siehe unten auch die Links), weiß, dass das sehr „nett“ werden kann.

Getreu dem Original wurden Runden gelaufen. Allerdings hier nur a 10 km und maximal fünf davon. Und damit es schön abwechslungsreich bleibt, wurde nach jeder Runde die Laufrichtung gewechselt – erst im Uhrzeigersinn, dann gegen den Uhrzeigersinn usw.. Leicht erschwerend kam noch hinzu, dass die Laufstrecke nicht ausgeschildert war und dass sechs Punkte auf der Strecke irgendwie gefunden werden mussten. An diesen Punkten war jeweils ein Buch versteckt.

Erst eine Stunde vor dem Start wurde die komplette Karte des Waldes ausgelegt und ich sah zum ersten Mal was mich erwartete. Freundlicherweise stellte der Veranstalter jedem eine brauchbare Karte des unbekannten Waldstücks zur Verfügung, so dass ich mir zur Orientierung markante Punkte und vor allem die Orte der zu findenden Bücher eintragen konnte. Ich bekam zu Beginn jeder Runde eine neue Startnummer und musste folglich bei allen versteckten Büchern die Seite mit meiner Startnummer herausreißen und nach Beendigung der Runde meine Startnummer mit allen passenden Seiten zum Beweis, dass ich die entsprechenden Punkte gefunden habe, abgeben.

Nach drei Runden, hatte ich den „Fun-Run“ geschafft und einen schönen Nachmittag im Tegeler Forst verlebt.

 

Ich hoffe, für die Lauffreunde des Lesens und des langen oder kuriosen Laufens gab es hier wieder ein wenig Futter und Anregungen. Ich hoffe ihr kommt gut und gesund durch das Laufjahr.

 

Euer Mario

Barkley: Karte und herausgerissene Buchseiten

Barkley: Karte und herausgerissene Buchseiten

Ludwig-Leichardt-Trail: gelbes Motto Schild

Ludwig-Leichardt-Trail: gelbes Motto Schild

Ludwig-Leichardt-Trail: Wandbild in Trebatsch

Ludwig-Leichardt-Trail: Wandbild in Trebatsch