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Laufen aus Freude!

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Wettkampfbericht

Im Alleingang zum deutschen Marathon Vizemeister

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 Am Sonntag war es endlich für Denny und Tommy soweit. In Hannover starteten die lang ersehnten deutschen Marathonmeisterschaften. Eine mehrmonatige Vorbereitung und viele Entbehrungen lagen hinter den beiden. Für Denny ging es um die berühmt-berüchtigte 3-Stunden-Marke. Tommy träumte nach seiner Bronzemedaille natürlich insgeheim wieder vom Podest. Beim sogenannten Technical Meeting am Vorabend war schnell klar, der Titel ist gesetzt. An Amanal Petros führt derzeit kein Weg vorbei, aber wer waren die unmittelbaren Konkurrenten für Tom? In erster Linie war es wohl der Deutsche Marathonmeister von 2016, Marcus Schöfisch aus Leipzig. Die kenianischen Pacemaker waren alle auf Amanal eingestellt und es schwante nichts Gutes. Das kann ein einsames Rennen werden. Was ist in diesem Fall die beste Taktik? Auf jeden Fall haushalten mit den Kräften, zumal der Wetterbericht Windböen voraussagte.

Als am Sonntag um 09:04 Uhr mit etwas Verspätung der Startschuss fiel, kam es wie geahnt, die Kenianer sind sofort ein höllisches Tempo angegangen und Tommy war allein. Wer schon einen Marathon gelaufen ist, weiß wie schwer es ist, allein gegen die Uhr zu laufen, aber Tommy hat sich sehr kontrolliert verhalten und ist den Halbmarathon in 67:23 angegangen und konnte das Ding bis ins Ziel grandios durchziehen. Am Ende konnte er sich sogar bis auf 3 Sekunden an den vor ihm auf Platz 6 liegenden Kenianer ran saugen. Lohn für diesen wirklich tollen Lauf war der siebte Platz im Gesamtfeld und die Silbermedaille bei den deutschen Meisterschaften in einer fantastischen Zeit von 2h14,52. Für Denny stellte sich die Situation ähnlich dar, zunächst konnte er sich noch in einer passenden Gruppe einordnen, die aber irgendwann auseinanderfiel und dann war auch Denny Einzelkämpfer gegen den Wind. Marathon kann so brutal sein, aber Denny hat sich durchgekämpft und in 2h58,31 die 3 Stunden trotzdem noch deutlich unterboten. Das war stark. Ich denke, auf diese Sportler können wir in unserem Potsdamer Laufclub sehr stolz sein.

Bernd  

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