Saisoneinstieg beim Berliner Läufermeeting

Das „Berliner Läufermeeting – Krumme-Strecken“ lädt jedes Jahr zum Saisoneinstieg an die Alle-der-Kosmonaten ein. Dort werden nicht die üblichen Strecken wie 200 m, 400 m, 800 m oder 1500 m angeboten, sondern die Distanzen dazwischen – 150 m, 300 m, 600 m und 1.000 m. Die Startfelder waren mit den Top-LäuferInnen der Hauptstadtregion besetzt. Nur das Wetter war sehr durchwachsen – mit Regen, Hagel, Sonne und starker Wind war alles dabei.

Dieses Jahr nutzten drei unserer ambitioniertesten BahnläuferInnen dieses Meeting, um in die Freiluftsaison zu starten.

Den Anfang machte Paul Hesse der heute einen Doppelstart über 150 m und 600 m absolvierte. Über die 150 m könnte er sich durch einen starken Endspurt den Sieg in seinem Lauf sichern und den 4. Gesamtplatz (18,60 s) bei den Männern belegen. Eine Stunde später lief er in 1:29,45 min einen soliden 600 m Lauf, der ebenso für Platz 4 bei den Männern reichte.

Auch Julia Brugger visierte einen Doppelstart an. Über die 3000 m sicherte sie sich in 10:22,84 min den zweiten Platz hinter Masada Al-Sayad, die sich bereits über die Marathondistanz für die Olympischen Spiele in Rio qualifizieren konnte. Damit blieb Julia bei den schwierigen Bedingungen nur ca. 12 Sekunden über Ihrer Bestzeit aus der Halle. Direkt im Anschluss entschied sich dafür auch noch über die 1.000 m an den Start zu gehen. In 3:08,89 min erreichte sie auch hier eine Top-Platzierung (3. Platz) bei den Frauen und lieferte auch hier eine starke Leistung ab.

Als dritter PLC’ler war Marco Riege vor Ort, der sich für den Start in die Freiluftsaison die 1.000 m aussuchte und nicht wie noch zur Hallensaison die 600 m. Nach dem Start konnte er sich direkt in eine vielversprechende Ausgangssituation laufen und blieb lange an den Führenden dran. Nach 600 m verloren ihn jedoch ein wenig die Kräfte, sodass er einige Sekunden einbüßen musste. Er belegte in 2:36,15 min den 6. Platz bei den Männern. Ein wenig enttäuscht, aber dennoch Optimistisch für die Saison stellte er im Anschluss fest, dass er noch vor allem an den letzten 200-300m Metern arbeiten muss, um dort in Zukunft weiter Druck machen zu können.

Die erste Standortbestimmung ist somit absolviert. Wir wünschen allen drei viel Erfolg in der Saison!

Marco Riege

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