Hitzeschlacht in Paris

Früh am Morgen des 1. April trafen wir – Peggy, Kerstin André und Norbert – uns, um uns auf den Weg nach Tegel zu machen. Von dort ging es dann nach Paris, wo wir von den InterAir-Betreuern im Hotel bereits erwartet wurden. Diesen Veranstalter können wir guten Gewissens jedem empfehlen, der sich bei einem Start im Ausland mal nicht auf sich selbst verlassen will.

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Nach einem ausgiebigen Besuch der sehr umfangreichen Laufmesse und einem kleinen Testlauf am Samstag bei feuchtkalten 5 ° C ging es dann bei strahlendem Sonnenschein am Sonntagvormittag auf die Strecke. Dank einer sehr gründlichen Staffelung der Startblöcke ging es für uns erst gegen 10:25 Uhr auf den Champs-Élysées auf die Strecke.

Das Wetter wird wohl nahezu jedem der Besucher am Streckenrand gefallen haben, aber die Läufer litten fast ausnahmslos unter den fast 20 Grad mehr im Vergleich zum Vortag. So waren wir zwar bei Kilometer Eins noch guter Dinge, wie man aus dem Bild ersehen kann. Das änderte sich jedoch im weiteren Verlauf der Strecke. Der fast schattenfreie Kurs mit immerhin mehr als 300 Höhenmetern forderte uns alles ab und führte – besonders bei André – zu muskulären und Verdauungsproblemen. Es war schwer, ein ausgewogenes Maß zwischen der Gefahr einer Dehydrierung und einer Überforderung des Magens mit kalten Getränken – warme gab es leider nicht – zu finden. Kaum einer kam nach Kilometer 30 ohne eine Gehpause aus und allerorten waren Martinshörner zu hören.

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Trotz allem gab es jedoch auf dem Weg die Möglichkeit, die eine oder andere Sehenswürdigkeit zu erhaschen und wir erfreuten und am Blick auf den Eiffelturm oder erinnerten an Prinzessin Diana, deren Unglückstunnel wir passierten.

Im Ziel auf der Avenue Foch waren wir, alle rund 30 Minuten hinter unseren Möglichkeiten, glücklich, uns und den Kurs nach knapp 43 km besiegt zu haben.

Norbert Nitsche

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