(Sch)-lacht im Teutoburger Wald

Rund 7.000 tausend Sportbegeisterte machten sich am Sonntag, 26.04.2015 auf die 31,1 km lange Strecke vom Detmolder Hermannsdenkmal zur Bielefelder Sparrenburg. Die begehrten Startplätze für den 44. Hermannslauf waren bereits nach acht Stunden vergriffen.
Wo vor mehr als 2.000 Jahren germanische Stämme gegen die Römer gekämpft haben sollen, wollte ich meinen letzten Formtest für den Rennsteigmarathon in zwei Wochen austragen.

Über steinigen Waldboden, Sandwege, Beton sowie Asphalt und Kopfsteinpflaster schlängelte sich die anspruchsvolle Laufstrecke durch den landschaftlich sehr reizvollen Teutoburger Wald. Vereinzelte Regenschauer und 15 Grad sorgten aber für super Laufbedingungen und das tausende Zuschauer an der Strecke und im Zielbereich die Läufer anfeuerten.

Da der Weg oft nicht sehr breit war und es unterwegs teils eng werden könnte, hatten die Organisatoren vorgebaut und das Läuferfeld in drei Startsektoren eingeteilt. So konnte ich aus dem dritten Startblock erst 18 Minuten (!) nach dem ersten Läufer über die Startlinie laufen.

Insgesamt waren ca. 515 Höhenmeter und ca. 710 m Gefälle in dem sehr hügeligem und anspruchsvollen Gelände des Kult-Laufs zu absolvieren.

Drei knackige Anstiege wechselten sich mit steilen Bergabpassagen ab, so dass die Muskulatur ordentlich gefordert wurde. Einige Kilometer vor dem Ziel galt es noch die Lämershagener Treppe zu bezwingen. Die 120 Stufen und ca. 45 Höhenmeter brachten mich noch einmal ordentlich aus dem Laufrhythmus. Wenig später konnte ich aber auf die Zielgerade einbiegen und die Finisher-Medaille entgegen nehmen.

Beste Laufgrüße

Mario Heinemann

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