Rock’n Roll Marathon in Madrid am 27. April 2014

Im letzten Jahr geplant, den Flug schnell gebucht und nun war es so weit. Wir beide, Bianka und Marion, hatten wegen längerer Urlaube und Verletzungen weniger trainiert, zu mindestens nicht die erforderlichen langen Läufe. Aber wir sind zusammen den Halbmarathon in Berlin für unsere Verhältnisse ziemlich gut gelaufen und trauten uns nun trotzdem zu, einen Marathon zu überstehen. Unser Hotel war sowohl von außen als auch von innen ziemlich laut, so dass die Nächte nicht optimal waren, aber das Hotel lag mitten in der Altstadt. Wie üblich an solchen Tagen, 6 Uhr aufstehen, 6.30 Frühstück – war ein wenig dürftig – ab 7.30 Uhr Fußweg zur Kleiderabgabe, dann wieder ein ganzes Stück zurück zum Start; das waren schon mal gefühlte 5 Km. Das Wetter war optimal, in der Frühe 7 Grad und mittags 20 Grad, bei strahlendem Sonnenschein. Um 9 Uhr starteten gleichzeitig 7.000 Halbmarathonis und 15.000 Marathonis. Und dann ging es gleich “bergauf” und das Auf und Ab nahm kein Ende bis zum Schluss. Bei Km 14 bogen die Halbmarathonis nach links ab und für uns begann erst der richtige Leidensweg durch Madrid. Aber wenigstens das “Geschupse” und “Gedrängel”, nicht nur an den Trinkwasserständen, hatte nun ein Ende.

An der Strecke waren einige Rock’n Roll Bands (versprochen waren 20 Stück – ganz so viele waren es dann doch nicht) und gute Stimmung. Bis etwa Km 27 blieben wir zusammen, danach fand jeder sein eigenes Tempo. Das hatte aber für Bianka den Nachteil, dass sie nun nicht mehr so lautstark angefeuert wurde. Die sehr temperamentvollen Anfeuerungen mit “Seniora” galten tatsächlich nur mir. Hin und wieder wurde ich auch nach meinem Alter gefragt, was ich natürlich wahrheitsgetreu beantwortet habe. Ob ich tatsächlich schon sooooo alt ausgesehen habe? Bei Km 32 bis Km 37, sowie zwischen Km 39 und 41 ging es noch einmal richtig bergauf. Wir sind glücklich ins Ziel angekommen, selbstverständlich mit einigen “Wehwehchen” und viel Muskelkater im Nachhinein. Wir wurden mit einer außergewöhnlichen Rock’n Roll Medaille belohnt. Auch sonst haben wir die 5 Tage in Madrid mit Tapas, Museen und der schönen Altstadt genossen, trotz einiger Widrigkeiten.

Marion und auch Bianka – “laufen aus Freude”, das hat uns immer begleitet

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