05. Lübeck-Marathon (21.10.2012)

Am 21.10.2012 war es wieder soweit. Zum zweiten Mal wollte ich sie bezwingen, die 42,195 km. Die Wahl fiel auf Lübeck. Nicht nur wegen des Marzipans, ich versprach mir auch eine relativ flache Strecke. Das hatte sich am Ende dann nicht ganz bewahrheitet – Herrentunnel, Autobahnabfahrt, Deich am Skandinavienkai – aber dank des Trainingslagers im Harz im März war ich gut gewappnet, was den Laufstil am Berg angeht. 🙂 Also fanden sich mein Kumpel Karsten und ich uns am Sonntag bei gutem Laufwetter am Start des kleinen Marathons ein – lediglich knapp 330 Läufer/innen waren mit dabei. Los ging es am Rathaus, gleich gefolgt von einer Runde ums Holstentor, bevor es dann aus der Stadt raus auf der Bundesstraße in Richtung Travemünde ging. Bei km 8 musste dann auch schon der Herrentunnel durchlaufen werden, was wirklich ein Erlebnis war. Da die Streckenführung eine Strecke hin/zurück vorsah, wussten wir aber auch, dass dieser Tunnel auch noch mal bei km 34 auf uns wartet und damit auch noch mal die Steigung hinaus. Da musste man sich seine Kräfte schon gut einteilen… Weiter ging es vorbei am Wendepunkt des Halbmarathons, an dem es richtig Stimmung gab. Überhaupt war die Stimmung entlang der Strecke einfach toll, wenn auch nicht so viele Leute

da waren. Aber diejenigen, die sich an der Strecke einfanden, inkl. der vielen ehrenamtlichen Helfer, die haben sich nicht lumpen lassen und uns ordentlich gefeiert. Selbst die Feuerwehr, die im Herrentunnel für Sicherheit sorgte, hatte sich auf dem Rückweg in der Mitte des Tunnels eingefunden und jeden einzelnen Läufer beklatscht. 🙂 Nach dem Skandinavienkai wartete dann endlich Travemünde auf uns. Am Ende der Strandpromenade war die Wendemarke erreicht und es ging wieder zurück. Bei km 39 haben wir den Endspurt eingeleitet und noch einmal richtig viele Läufer überholt. Das gab zusätzlichen Antrieb, so dass wir nach super guten 4:10:09h förmlich ins Ziel geflogen kamen. Mein Ziel, unter 4:15h zu laufen, war damit erreicht. Leider blieben die Zieleinläufe der Marathonis vom Sprecher unkommentiert und leider gab es auch für uns keine Verpflegung in Form von Bananen und Müsliriegeln mehr, weil alles schon alle war. Aber bei fünf parallel veranstalteten Läufen musste damit wohl gerechnet werden. Dies waren aber auch die einzigen Wehrmutstropfen bei einem ansonsten durchweg schönen Lauf. Vielen Dank an dich, Karsten, dass du dich meinem Tempo angepasst und mir damit durch das eine und andere Lauftief geholfen hast. Danke an euch, Verena, Jutta, Peggy und André, dass ihr mich im Ziel so herzlich empfangen habt. Und Danke natürlich an dich, mein Schatz, dass du mich in Lübeck überrascht hast. Großen Dank gebührt an dieser Stelle aber auch Nancy, die mich wieder einmal auf den Punkt top fit vorbereitet hat. dorit

Viele Grüße,
Dorit

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Lauftreff 2000

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