Kampf und Krampf in Rotterdam!

Nach langer Vorbereitung stand am Sonntag nun mein Frühjahrsmarathon zu buche. Da die Leistungsdichte in Rotterdam im Bereich der 2:20h schon immer gut war, erhoffte ich mir eine Gruppe zum sogenannten “Mitschwimmen” und eine gute Zeit.
Bei 9-10 C°, bedecktem Himmel und etwas Wind ging es los. Die ersten 10km verliefen wie geplant. Knapp unter 33 Minuten und locker bleiben. Ab Kilometer 15 gabs dann zum
ersten Mal Gegenwind, was sich auch gleich in der Zeit bemerkbar machte und vor allem in der Muskulatur, da bei Kilometer 20 der linke Beuger zuckte. Salzkapsel und Gel beim

Halben, der in 70:30 Minuten passiert wurde.
Danach kam eine gute Gruppenphase, in der ich mich verstecken konnte, dass Tempo jedoch stetig langsamer wurde. Ich dachte trotzdem noch an Bestzeit, was jedoch plötzlich mit immer häufigeren Krämpfen im Beuger ab Kilometer 30 zum “nur noch ankommen” wechselte. Ab Kilometer 35 dann ein Schritt – ein Krampf, ab Kilometer 40 dann nur noch Krampf und wäre die Strecke 200m länger gewesen, wäre ich nicht angekommen.
Die Entscheidung nicht anzuhalten und auszusteigen, sondern durchzulaufen traf ich, da es gefährlicher gewesen wäre neben der Strecke auszukühlen.

Als 71ter in 2:27,35h überquerte ich schließlich die Ziellinie und hoffe mit der Grundlage, die ich aus Kenia mitgenommen habe und der nötigen Regeneration, schon bald bessere Leistungen zu bringen. Zumindest weiß ich, dass die Berge rufen und ich mich sehr darauf freue.

Ich bedanke mich jedenfalls herzlich bei Olaf und seiner Frau für die tolle Unterstützung und bei allen, die mich unterstützt und mitgefiebert haben!

Euer Hubi

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