Rathenow und das große Rechnen…
Lasst eure Taschenrechner stecken, ich habe schon hin und her gerechnet.
Dazu aber später mehr.
Ein schöner, weil sonniger und angenehm frischer Septembermorgen begrüßte uns an diesem Sonnabend. Eine kleine Weltreise erwartete uns bis Rathenow. Aber mit dem neuen Golf gar kein Problem, Autobahn wir kommen. Es war ganz gut das unsere “Freunde und Helfer” scheinbar noch schliefen. Denn durch unsere forsche Fahrt waren wir schon um 9 Uhr in Rathenow. Den langweiligen Teil dieses Berichtes halte ich absichtlich kurz, anmelden, umziehen, einlaufen, Dehnung und Lauf-ABC… Dann wurde es spannend. Um zehn Uhr versammelten sich die Läufer zum Start unter dem roten Startbanner. Wir waren gut drauf und freuten uns auf diesen Lauf. Es war für alle Buhlis der sechste Wertungslauf im MBS-Cup. Außer uns waren wieder die üblichen Verdächtigen vor Ort. Familie Barner wollte im Brandenburg-Cup punkten, unsere starken Frauen wie Angelika, Jana, Susi, Carola und einige mehr den MBS-Cup rocken, genau wie bei den Männern unter anderem noch unser Jann oder Konrad.
Das erste Teilstück war ein Asphaltweg der sich gut lief. Alec suchte die Flucht nach vorn, Andre ging etwas vorsichtiger an und ich fand ein gutes gleichmäßiges Lauftempo. Das änderte sich für alle Läufer im Rathenower Stadtwald. Etwas wellig, manchmal ein wenig schlammig, Gras, Eichelfelder usw. Alec lief eine Weile lang mit Stefan Nagel, mußte dann aber abreißen lassen. Andre war ihm auf den Fersen und ich hatte das Vergnügen neben Jördis zu laufen. Jördis? Ja. So hieß die spätere Siegerin vom KSC Strausberg. Sie zeigte mir dann ab km 4 ihren entzückenden Rücken. Das hatte Crissy Barduhn aus Kleinmachnow schon vorher getan, mußte aber der jüngeren Strausbergerin am Ende den Vortritt lassen. Wenigstens Angelika hatte ein Einsehen und verschonte mich mit ihrem Rücken, drei hätte ich dann echt nicht verkraftet.
In der Endabrechnung war es Platz drei der Frauen. Zu diesem Zeitpunkt waren die Männer schon beim duschen…
…neee, der war jetzt gemein. Nach einem guten Lauf kam Alec als Sechster ins Ziel. Eine prima Leistung nach der langen Verletzung. Es wird langsam wieder. Er fühlte ich auch gut während des Laufes. Andre lief als 10. in die Top Ten, nur 30 sec. hinter Alec. Auch gut, denn am Ende konnte er noch etwas aufholen. Ich schaffte es mal wieder auf Platz 4 der M45, mehr habe ich dazu nicht zu schreiben…
Als wir wieder zu Hause waren begann ich dann mal zu rechnen.
Ich machs kurz, versprochen. Die Herren Kraus und Czarnofski sind durch. Also geht es in der Gesamtwertung des MBS-Cups um Platz 3. Herr Cyranek 122 Punkte und Herr Dech 118 Punkte haben als Streichwert einen Platz neun, bzw. sieben.
Das Verbesserungspotential hält sich in Grenzen. Alec hat 118 Punkte und einen Streichwert von 15. Streichwert bedeutet, es ist die schlechteste aktuelle Platzierung, die in Belzig noch verbessert werden könnte.
Da ist Alec klar im Vorteil. Der wahre Konkurent ist Stefan Nagel. Er hat 107 Punkte und erst 5 Läufe. Er kann noch voll punkten.
ALSO: Kommt Stefan Nagel in Belzig vor Alec rein ist er Dritter. Besiegt Alec Stefan holt er den dritten Platz. So einfach ist das. Da kommt das Trainingslager der Jugendgruppe in Bad Saarow wie gerufen und vielleicht formiert sich in Belzig eine “blaue Wand” gegen den schnellen Deetzer.
Und lieber Stefan, solltest Du im Belziger Wald sich bewegende Büsche sehen, mach lieber einen großen Bogen :-)…
Andreas
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