4. Nordahl-Grieg-Gedenklauf
Ich laufe ja nun schon seit ein paar Jahren, aber diesen Lauf werde ich wohl so schnell nicht vergessen.
Aber mal der Reihe nach.
Als erstes verrate ich meine 10km Wettkampfzeit: 47:52 min. Vorsicht, nicht so lange hinschauen, sonst verblitzt man sich bei dieser Zeit noch die Augen… Sollte jetzt jemand denken “Ist der spazieren gegangen?” Nöö. Naja, fast.
Das kam dann so:
Gestern Abend war ja unsere PLC-Weihnachtsfeier. Und da die nur einmal im Jahr stattfindet habe ich mir gesagt, egal wie lange hauptsache es macht Spaß. Also war ich gegen 1:30 Uhr im Bett. Soweit so gut.
Das nächste was ich bemerkte war ein klopfen an unsere Haustür. 10 Uhr und MIST, wir hatten richtig schön verschlafen. Vor der Tür stand Doninik und schaute mich ganz verstört an. Klar ich war ja im Schlafanzug. Und nach dem Blick in den Spiegel verstand ich ihn erst recht. Wer war das denn da in unserem Bad, hui… Also bin ich los die Startunterlagen holen. Mütze auf und tief ins Gesicht gezogen. Hoffentlich erkennt mich keiner. Denkste, Barners und Jann waren auch schon zugegen. Schwätzchen hier, Schwätzchen da und – mensch ich muß ja los.
In der Zwischenzeit hatten die Jungs gefrühstückt. Wieder zu Hause mußte ich noch schnell Sachen packen und los gings. Frühstück und mein Lebensellixier Kaffee – Fehlanzeige.
Am Start war mein Körper gar nicht richtig bereit für die anstehende Tortour und das bestätigte er mir mit Kopfschmerzen. Das könnte aber auch an dem einen oder anderen Bierchen vom Vorabend gelegen haben… Peng – ich wurde aus meinen Gedanken gerissen denn es ging los.
Die Strecke ist hügelig und war so lala. Auf den Gehwegen und Straßen ging es, am Kanal war die zertretene Schneedecke mehlig und sehr kraftraubend. Am heutigen Tage so gar nix für mich Sensibelchen. Nach der ersten Runde dachte ich dann auch, ich hör auf. Aber nach mehreren Selbstüberredungen doch weiter zu laufen bin ich mit schweren Beinen weiter. Dummerweise hatte ich auch gerade erst meine Laufpause beendet und bin noch gar nicht wieder so im Thema. Alles in allem bin ich dann nach der dritten Runde ins Ziel gestolpert und war froh angekommen zu sein. Zwischenzeitlich hatte ich noch Tatjana überholt die mich ganz mitleidig ansah. Aber auf dem letzten km konnte sie dann nicht mehr so langsam hinter mir her laufen und zog vorbei.
Fazit: Immerhin durchgehalten! Und gaaanz viele Gründe präsentiert warum das heute so richtig nicht klappen konnte. Nun bin ich aber ganz optimistisch, denn es kann ja nur
besser werden. Apropos besser. Das haben meine Jungs gemacht.
Über die 3,3 km gab es einen Buhlheller-Doppelsieg. Und das in der Heimat und sogar an ihrer Schule. Ihre Direktorin übernahm auch gleich die Siegerehrung und zog dabei Alec fast vom Treppchen runter. Echt lustig.
Tja, was der Alte versemmelt machen die Beiden halt besser. Gut so. Danke Jungs!
Andreas
Weiterführende Links:
Lauftreff 2000
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