Bericht Trainingslager Luzern
Schulfrei hieß es für 7 glückliche Schüler der PLC Jugendgruppe ab Mittwoch dem 15.04 bis zum 18.04.2010. Nach schwärmender Einleitung des Jugendsekretärs des Stadtsportbundes, Uwe Tefs teilten wir uns auf 2 Autos auf und machten uns mit Christian und Ralf auf den Weg in die Schweiz. Nach 10 Stunden Fahrt, Langeweile und Stau erreichten wir schließlich die wundervolle Stadt Luzern. Herzlich wurden wir von den Schweizern empfangen und fuhren zu unsern Gastfamilien, dort hieß es dann ein wenig schwatzen, essen und ab ins Bett.
Pünktlich um 9.30Uhr wurden das Trainingslager mit entsprechender Begrüßung und Einteilung der Gruppen vom Organisationsleiter Hans für die Schweizer und uns eingeleitet. Nach dem gemeinsamen Aufwärmen begann das Vormittagsprogramm, welches in den einzelnen Gruppen uns einen Einblick in das Mehrkampftraining gab. Zuerst absolvierten wir Disziplin wie z. B. Hochsprung, Hürdenlaufen oder Wurf, daraufhin schloss sich das sehr ausgedehnte Mittagessen mit anschließender Pause an. Auf dem Nachmittag teilte sich die große Gruppe in eine "Spiel&Spaß" Gruppe und eine Laufgruppe, die sich aus den Läuferinnen des LC Luzern und uns PLCern zusammensetzte, auf. In einem harten, aber doch sehr spaßigen Training lernten wir das "rollen" durch Peter, der ausgezeichnete Lauftrainer des LC Luzern, welcher uns mehr Disziplin abverlangte, als wir es von Christian gewöhnt waren. Doch dies hinderte uns auf keinen Fall daran wie gewohnt das Programm mit sehr viel Freude und noch mehr Lachen zu bestreiten. Nach unserem straffen Training gingen wir auslaufen und lernten die "Hügel" der Schweiz kennen, die sich für uns Flachländer eher wie das Erklimmen der Gebirge anfühlte. Erschöpft wieder im Stadion angekommen, dachten wir es wäre endlich Schluss. Doch wir hatten uns zu früh gefreut – es kam noch besser. Es folgte die von uns benannte "Luzern-Folter", welche Peter als Stabilisationsübungen bezeichnete. Danach war dann aber wirklich Schluss mit Sport für den ersten Tag.
Abends trafen wir uns dann frisch und munter mit Stephan vor dem Bahnhof in Luzern zum geführten Stadtrundgang. Besonders beeindruckt waren wir von der romantischen, abendlichen Atmosphäre in der wunderschönen Altstadt. Die einleitenden Worte vom Uwe erwiesen sich als wahr. So neigte sich der erste Tag komplett dem Ende und wir fuhren zu unseren Gastfamilien. Von den vielen neuen Eindrücken fielen wir dann abends erschöpft ins Bett.
Auch am zweiten Tag hieß es wieder 9.30Uhr "Anpfiff". Nach dem morgendlichen Mehrkampftraining und Mittagessen, gab es natürlich auf dem Nachmittag für die Laufgruppe eine extra Trainingseinheit. Hier absolvierten wir mehr als anstrengende Rasenläufe nach "Luzerner Art" mit sehr viel Spaß. Nach dem stressigen Programm gingen wir in die Stadt shoppen und schließlich zu Mc Donald’s. Voller Freude endlich sitzen zu können verfassten einige von uns Postkarten und vor lauter quatschen vergaßen wir uns eigentliche Hauptziel – das Essen. Schließlich vielen wir auch an diesem Abend halb tot ins Bett.
Nach einem wiedermal mehr als ausreichenden Frühstück begann auch unser letzter Trainingstag mit dem Mehrkampfprogramm. Während unserer Mittagspause konnten wir endlich die ersten Sonnenstrahlen in der Schweiz genießen und um die verspannte Rückenmuskulatur zu lockern, legten wir eine Massagerunde ein. Kaum entspannt folgte unsere letzte Lauftrainingseinheit. Mit Wasserflaschen ausgestattet ging es ab auf die Schießstandstrecke – ohne durchlöchert zu werden haben wir 5 schweißtreibende Runden, welche insgesamt 60 Sprungläufen pro Runde bergauf sowie 350m "rollen" beinhalteten, absolviert. Nach anschließender "Luzern-Folter" schoben wir unsere müden Knochen Richtung Dusche, um den letzten Abend gemeinsam mit den sympathischen Mädels, welche das Lauftraining mit uns absolvierten, in Starbucks zu verbringen. Mit diesem gelungen Abschied ging es ein letztes Mal in die Gastfamilien und wir packten unsere Koffer.
Am nächsten Morgen machten wir uns nach einer großen, sehr ergreifenden Verabschiedung auf den Heimweg. Alle freuen sich auf baldiges Wiedersehen (besonders Marco und Dominik, da für sie der Abschied sehr herzzerbrechend war).
Ein riesengroßes Dankeschön an alle, die dafür gesorgt haben, dass wir 3 wunderschöne Tage hatten, welche für uns nicht nur sportlich sondern auch kulturell eine große Bereicherung waren. Wir danken auch unseren Gastfamilien, die uns so herzlich aufgenommen haben und den Müttern, die dafür gesorgt haben, dass wir zur Mittagszeit nicht verhungern mussten. Natürlich danken wir auch Christian und Ralf, die es erst möglich machten, dass wir überhaupt in der Schweiz ankommen konnten und die diese Freude an den Tagen mit uns teilten.
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